Dienstag, 3. Juli 2007

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Wer schon immer einmal legal ein Album gratis runterladen wollte, möge dies hier tun. Ob's gut ist, kann ich noch nicht sagen. Aber was nichts kostet, ...

via IGIF

Donnerstag, 28. Juni 2007

Klafu Liveblogging so far

Vorläufiges Resümee von Tag 1 also:

Neben dem normalen Arbeiten bei Schmidt eingestiegen, war so, wie das zu erwarten war, muss man mögen. Komisch, dass die Jury da eigentlich recht angetan war, zurück zum Zurück zum Erzählen also wohl auch heuer. Grill ist Eichhörnchenforscherin und damit ab jetzt mein Liebling, nur leider ist ihr Text grauenhaft, sogar die Jury macht ihn nieder im besten Bestes-Klafu-Jury-Bonmot-Wettbewerb.

Strigl trägt heuer übrigens ganz normale Anziehsachen und Rakusa mit ihrer strengen Brille fasziniert mich auch wieder auf die selbe bizarre Weise wie letztes Jahr. Nüchtern ist zwar einzig fachkundig, aber zu krampfhaft locker, der Rest der Jury ist egal bis auf den lnervtötenden Mangold. Die Einleitungsfilmchen sind wieder ein Genuss, es müßte nur mein Liebling Barbara Schwanenhals Rett sie noch sprechen, aber wollen wir mal nicht unbescheiden sein.

Der Höhepunkt des Tages (wenig überraschend) und aller drei Tage (sehr überraschend) ist Albrecht, kurz gesagt: ich nehme alles zurück, hat nichts falsch gemacht, könnte ich nicht, kann man so in Stein hauen. Ich höre Albrecht zugleich auf dem leicht zeitversetztem Webstream (der außerdem leicht überfordert wirkt, liebe ORF-Kärnten-Redaktion) und Fernsehen, so soll das wohl auch sein. Die Jury gleichfalls so, wie es sein soll verwirrt oder aus Abwehrgründen begeistert, jedenfalls ohne jede Peilung.

Schley ist fad und Seiler soundso egal, also ab die Kiste. Morgen leider kein Klafu-Hören nebenher, Livebloggen entfällt also auch, so nicht jemand anders einspringt.

Eintritt frei, Buffett vielleicht

Der fabulöse Markus Köhle oder jemand anders hat einen sehr schönen Werbetext für die Aufführung seines Hörspiels, die wo heute ist, geschrieben: Wieder ein Hörspieldebut in der "Literatur im Studio". In Markus Köhles "Kommunikationsklimbim" machen zwei sprachspitze Wortfechter durch listige Dialogdekonstruktion offensichtlich, wie Kommunikation nicht funktioniert. Sprache als Verständigungsmittel, Sprachdenken auch als Garten der Verirrungen. Ein Stück Sprachsatire.

Do, 28. Juni (das ist heute), 20.15 - Literatur im Studio
Kommunikationsklimbim, Hörspielpräsentation mit Lesung Markus Köhle
ORF Kulturhaus Tirol, Rennweg 14
Eintritt frei, Buffett vielleicht

Mittwoch, 27. Juni 2007

Denn ich bin einer unter euch

Spex gelesen, im Daueranflug von Altersmilde diese Mischung aus immer knapp daneben gehender Peilung inklusive bemühtem Quellenstudium (vgl. DD, Jahr, Seite!) mit irgendwie lifestylig dicht-beschreibend-altväterischem Journalismus-Journalismus fast schon gemocht (dazu passend dann auch die Musikauswahl: Interpol am Cover). Die Toco-Story gelesen, natürlich alles falsch. Hätte Jens Balzer sich wenigstens die Mühe gemacht, das Interview mit von Lowtzow in der letzten Ausgabe der Zeitschrift, für die er schreibt, zu lesen oder in seine Argumentation einzubauen, ginge dieser krude Blödsinn ja noch an, aber so ist diese verwirrte Lektüre des Toco-Gesamtwerks nun nur mehr irgendwie bizarr interessant (im Sinn von aufschlussreich: eben weil Tocotronic (oder die Kultur der Neunziger, wenn man so will) oft genau so missverstanden wurde, ist sie jetzt so, wie sie ist). So gesehen beschreibt Balzer, ohne es zu ahnen, eh ein tatsächlich existierendes Phänomen ganz gelungen, allein durch die Art, wie er Richtiges mit Falschem upmasht. Die Tocos in einen (zudem originell abgesteckten) Kontext mit Kracht etc. zu stecken, ist ja noch eines, aber denen dann den Misserfolg des Projekts des schlauen Dagegenseins in die Schuhe zu schieben und ihr aktuelles Schaffen als Reaktion darauf zu lesen, da muss man auch erst einmal draufkommen. Wir lernen: aus knapp vorbei können wir sehr viel lernen. (Kapitulation ist übrigens, wie wir aus dem Zimmer unseren Mitbewohners hören, der offenbar nicht weiß, dass man die Geschenke erst am heiligen Abend aufmacht, ein Meisterwerk geworden, wir können den 6. Juli nicht mehr erwarten.)


Sehr lustiges Promo-Video bei einem Onlineversandkaufhaus

Spiegel gelesen, Story von von Uslar über die Beastie Boys, naja, Story von irgendwem über Heavy Metall als gäbe es kein Reflexionsniveau, stimmt natürlich dadurch, dass er diesen Unsinn schreibt, irgendwie im Kern-Mainstream-Mainstream-Empfinden dann auch wieder, wird dadurch aber halt nicht weniger falsch, Story über neues Diana-Buch gelesen, eigentlich ganz interessant, nur diese Standardspiegelsprache gehasst, diese originell-freche und doch ausgeschlafen-halbironisch wirken wollende (in etwa so wie ich mir die Neunziger immer vorstelle), wie können die Menschen so was nur lesen. Man müßte alle JournalistInnen töten und die deutsche Sprache.

Sonntag, 24. Juni 2007

Wer wird Millionär?



Meine liebste Fernsehsendung, die ich mir nur im Netz anschaue, ist bald wieder, darum hier meine große Preislesevorschau OHNE Ansicht der AutorInnenportraitkurzvideos, weil die anzugucken mich immer nach fünf Sekunden schon so melancholisch macht und außerdem selbst ich nicht Sumpf hören und Videohören zugleich kann, das Ganze in der Reihenfolge wie sie auch im Volltext ist und OHNE Links, weil Links retro sind:

Jan Böttcher
: Kookbooks und Berlin, der Kram, womit eigentlich eh schon alles im Guten wie im Schlechten gesagt ist, man kennt das ja. Irgendwie trotzdem mein emotionaler Favorit, wird eventuell auch gewinnen.

Jochen Schmidt
: Kennt man vielleicht von "Jochen liest Proust", für mich große Überraschung, dass so LesebühnenautorInnen und so. Natürlich einerseits, andererseits. Mehr andererseits allerdings, aber das führte hier zu weit. Wird spannend, was er bringt. Voraussichtlich chancenlos, was Preise angeht.

Jörg Albrecht
: Auf unangenehme Weise: Könnte ich auch und würde ich auch in etwa so machen, also emotionaler Anti-Favorit. Preismäßig naturgemäß gar nichts, kann aber lustige Jury-Diskussion geben.

Martin Becker: Merkwürdigerweise von Nüchtern vorgeschlagen, finde ich vor allem langweilig und uninteressant, könnte also was reißen (Kelag-Preis oder so).

Jagoda Marinic (Hacek nicht gefunden): Wird gewinnen, bin beim Vorstellungstext nicht über Zeile drei hinausgekommen.

Andrea Grill: Strigl-Vorschlag, keine weiteren Anknüpfungspunkte. Gut für 3-Sat-Preis.

Ronald Reng: KIWI-Autor, trotzdem nie gehört. Ich denke, das ist auch kein Schaden.

Christian Bernhardt: Nüchtern-Vorschlag, keine weiteren Anknüpfungspunkte.

Björn Kern: Hat eine Website, die angenehm nach ca. '98 aussieht und war in Aix-en Provence. Wird wohl nichts gewinnen.

Peter Licht: Fand auf diesen türkisen Seiten schon Erwähnung. Warum den gerade Radisch vorschlägt, weiß der Teufel und auch, warum er das macht. Keine Chancen auf Preise.

Silke Scheuermann: Das scheue Reh wird, wenn es noch Anstand gibt, den Publikumspreis gewinnen und zwar mit Recht. Ich freue mich speziell darauf, wie sie dreinschaut während die Jury redet.

Dieter Zwicky: Der ist mir schon zu alt.

Lutz Seiler: Auch.

Thomas Stangl: Das soll wohl der Quotenösi sein. Braucht eine anständige Frisur, dann könnte man eventuell weiterschauen.

Milena Oda: Ganz große Favoritin, gefällt mir gar nicht, hat aber brauchbar strenge bis furchteinflößende Mimik.

Kurt Österle: Dissertation über Peter Weiß, aber bitte, das heißt ja nichts. Heyne-Autor. Vielleicht irgendwie bizarr oder peinlich beim Vorlesen.

Fridolin Schley: Langweilig.

Michael Stavaric (Hacek nicht gefunden): Paßt irgendwie nicht nach Klafu, da fehlt mir die Fallhöhe. Trotzdem natürlich irgendwie gut, dass er dabei ist. Man hat mir gesagt, er ist gut. Wird schon sein. Fährt ohne Preis heim.

Resümee: Offen bleibt, wer den Telekom Austria und den Ernst-Willner-Preis kriegt. Insgesamt mischt sich autorInnenmäßig das Langweilige mit ein einigen Wenigen sozusagen: von uns.

...

Naja.

Dienstag, 19. Juni 2007

Übrigens:

Peter Licht macht bei Bachmann mit.

...

Warum es einem bei den Worten "La Blogothèque nun immer eine Träne aus den Augen treiben wird.

Samstag, 16. Juni 2007

Kauftipps

In aller Kürze:
plague-park 1) Plague Park von Handsome Furs lässt befürchten, dass das zweite Wolf Parade Album noch besser wird als das erste.






krippler 2) Krippler von Günther Loewit ist ein guter Roman. Im Herbst kommt allerdings für alle postmodernen Netzkinder noch ein besserer.





Die_sexuellen_Neurosen_04-sized 3) Allen Resortlesern, die sich zumindest von Zeit zu Zeit in Innsbruck aufhalten, sei die Aufführung von "Die sexuellen Neurosen unserer Eltern" in den Innsbrucker Kammerspielen wärmstens ans Herz gelegt. Der Text ist großartig, das Bühnenbild schlicht aber effizient und die Darsteller gewohnt gut. Und Karten gibts auch. Was man ja von so unerträglichen Scheißhäufchen in der Theaterlandschaft wie "Mannomann" nicht behaupten kann.

Montag, 28. Mai 2007

2x in 48h, zum 2.Mal

Der eine Scheiß erledigt, der nächste an dir dran: Am 1.Juno des laufenden Jahres findet bekanntermaßen der legendäre Spielboden-Poetry Slam statt. Diese unwiderstehliche Mischung aus Lesung, Performance und
Pop­kultur ist ein mitreißendes Fest rund ums gesprochene Wort, also fährt das Resort wieder nach Dornbirn, um dabei zu sein. Am folgenden Tag, den 2.Juno findet passenderweise die Mai-Ausgabe des BPS statt, wie gewohnt im Mai als Saisonhöhepunkt oben im Theatersaal mit den schon am Spielboden zugegen seien werdenden Stargästen Lara Stoll, Marc-Uwe Kling, Lars Ruppel, Björn Högsdal und Markim Pause.

Fuck it all


(img by ovit)

Nachdem nach dem ganzen Reisewahnsinn endlich wieder die Normalität Einzug hält, hat man endlich wieder Zeit, sich Wichtigerem zu widmen. Wie die Kollegen von txt schon bemerkt und freundlicherweise passwortfrei verlinkt haben (wobei das Passwort für die Newsletterempfänger der offizellen Chefs schon auch seinen Reiz hat), haben Les Tocs das Video zum der Vorabsingle recht diametral entgegenstehenden Titeltrack ihres neuen Albums soeben publik gemacht. Zwei Dinge sind festzustellen: a.) Der Trend geht Richtung Schnauzbart. b.) Mainstream-Säue, die wir sind, haben wir hier endlich das richtige Gegengift zu Cassadaga gefunden. Schön, wenn alles so bleibt, wie es mal war.

Mittwoch, 23. Mai 2007

2 x in 48h


Symbolbild: René Bauer performt

Zwar glaubt das Resort-Team nicht wirklich, in Ost-Ös'reich viel gelesen zu werden, trotzdem wollen wir kurz ankündigen, am Freitag, 25.5.'07 im Cinema Paradiso in St.Pölten poetry zu slammen. Nicht genug: am Samstag legen wir im Rahmen des Linzfests eins drauf und bühnensauen im Lentos in Linz beim Special Post-Skriptum. Mit im Gepäck haben wir die mehrfachen Poetry Slam Gewinner Der Koschuh und Shyn Fynx. So ist das, hingehen und weitersagen gratis.

Dienstag, 22. Mai 2007

Nach dem Spiel

Einen ordentlichen Nachbericht hat das WKIDD-Team zwar immer noch nicht auf die Beine gestellt, aber zumindest einige Lichtbilder sind nun online.

Fühlen Sie sich frei, Kommentare und Notizen zu hinterlassen bzw. auf eigene Fotographien in den Kommentaren aufmerksam zu machen. Hohe Auflösungen und Offline-Bilder sind auf Anfrage gerne zu bekommen.

Dank gilt der Grafik-Praktikantin, die fotographiert hat, sowie allen anderen Praktikaninnen, die die Veranstaltung möglich und zu dem gemacht haben, das sie eben war, sowie dem Publikum für das artige und zahlreiche Erscheinen. Geklaute Medaillen können immer noch zurückerstattet werden. Ansonsten war es schön und vielleicht diesmal wirklich das letzte Mal.

Dienstag, 8. Mai 2007

Wie Krank Ist Das Denn? wird leistbar!

WKIDD - Very Special Olympics

Gute Nachrichten für alle, die vom Preis des Soundcity Tickets für die WKIDD-Veranstaltung abgeschreckt waren: Es wird ein 5-Euro-Ticket für den gesamten Abend in der PMK geben. Die Lesungsshow von WKIDD und das Musikrambazamba von KREISKY werden so auch für Studenten leistbar. Wer also den Abend nur in der PMK verbringen will und die zahlreichen Vorzüge des Soundcity-Passes nicht nutzen will, spart 7 Kröten.

Da wir aber auch meist versprechen, was wir halten, gibt es auch das angekündigte Gewinnspiel. Zu gewinnen gibt es 2x1 Soundcity-Ticket.
Die Gewinnfrage:

Was ist Martin Fritz' Lieblingstier?


Antworten bitte an WIEKRANKISTDASDENN@hotmail.com. Inklusive einer kurzen Begründung für die Vorliebe.
Einsendeschluss ist der Nachmittag des 11. Mai

Und hier noch einmal die Daten zur Veranstaltung:
11.5.07 - PMK, 20.00 Uhr - p.m.k. (Viaduktbogen 19-20, 6020 Innsbruck)
WKIDD? – LIVE: VERY SPECIAL OLYMPICS feat. Kreisky
Eintritt: Soundcity-Pass (12 Euro) oder 5 Euro (nur für die PMK)
https://myspace.com/wiekrankistdasdenn
https://www.kreisky.net

We are ugly but we have the music

Blog für (Lebens-)Kunst und andere Eigenwilligkeiten

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