Sonntag, 6. Mai 2007

Das Geschenk



Die Kindheits- und Adoleszenzjahre sowie Empfinden der deutschen Sprache des Weblogeintragverfassers maßgeblich geprägt habenden Neo-Mysthik-Art-Rocker von Tocotronic geben via Newsletter, wie ihr ja alle wisst, schon seit längerem durch, an ihrem neuen Album zu feilen, von dem wir via YouTube ja von Live-Auftritten her schon einiges kennen, was aber nicht überbewertet werden sollte, war doch damals auch die Live-Version von This Boy... von der Albumversion recht verschieden. Die Vorabsingle jedenfalls kann man sich auf ihrem MySpace anhören, Meinungen dazu praktisch überall gratis im Internet posten oder das auch lassen.

Montag, 23. April 2007

Die Miracle(TM) Event Ankündigung! Jetzt *N*E*U*!

Sie fragen sich: Wann finden denn endlich wieder einmal Resort-relevante Veranstaltungen außer dem hier ja schon angekündigten WKIDD? statt? Dann sind Sie hier genau richtig. Lesen Sie in den folgenden Zeilen mehr über die Aktivitäten des Resort-Teams! Es kostet Sie nicht viel Zeit, gar kein Geld und verpflichtet Sie zu nichts!

Schon am kommenden Freitag, den 27.4., ist schon wieder Bierstindl Poetry Slam (BPS). Die Veranstaltung kostet Sie kein Geld, wenn Sie nichts ins freiwillige Spendensackerl werfen und Ihre Begleitung kommt ebenfalls gratis rein!

* * * Jetzt NEU! Jetzt sofort anrufen und ein zweites, hochwertiges Veranstaltungshinweis-Set zum Preis von einem erhalten! * * *


Und gleich am nächsten Tag, dem Samstag den 28.4., geht es weiter mit einer hoch qualitativen Veranstaltung im Haller Stromboli: Im Salon präsentiert Nachwuchsliteratur deluxe: die Plätze 1 - 3 des Mehrklang Kurzgeschichtenwettbewerbs Shortart PLUS Nachwuchsstar Cornelia Travnicek (2. Platz FM4-Wortlaut 2006), moderiert wie immer von Louis Tageulle und Valerie G. Debord.

* * * Jetzt NEU! Gleich im Terminkalender notieren und Sie erhalten als Prämie einen weiteren, hochwertigen Veranstaltungshinweis dazu! GRATIS! * * *

Und schon bereits ab kommenden Donnerstag liegt Innsbruck liest 2007 da auf, wo es am Plakat steht und wo sie es völlig kostenfrei mitnehmen können! Und am Freitag, den 4.5. findet eine Lange Nacht der Innsbrucker Literatur statt – die 15 Innsbruck liest AutorInnen lesen aus ihren Texten an vier Orten entlang dem Inn! Im Literaturhaus liest ein Resort-Contributor, der aus Bescheidenheit das nie selber ankündigen würde!

* * * Jetzt NEU! Bis zu 74% anders als herkömmliche Veranstaltungen! * * *


Jetzt unverbindlich Schnellzusammenfassung lesen:
Fr 27.4. Bierstindl Poetry Slam @Bierstindl (IBK)
Sa 28.4. Im Salon @Stromboli (Hall i.T.)
Fr 4.5. Innsbruck liest 2007 @Literaturhaus am Inn (IBK)

Sonntag, 22. April 2007

...

Werde ich auf meine Alten Tage noch Feist schätzen lernen? Das Video zu 1234 legt mir diesen Entschluss nahe.
Noch kämpfe ich dagegen an.

Mittwoch, 18. April 2007

„Wie krank ist das denn?“ - Very Special Olympics

Kraft ohne Freude



Totgesagte leben länger. „Wie Krank Ist Das Denn?“ gibt es immer noch. Die orthodox-dilletantische und anspruchsvoll-unterhaltsame Literaturvermittlungsshow mit dem medienübergreifenden Gesamtkunstwerksanspruch erlebt demnächst ihre nächste Auflage.

Wieder ist alles besser, größer und anders: Stefan Abermann und Martin Fritz lesen in einer Olympiade der besonders besonderen Art in vier Textdisziplinen um die Gold- bzw. Silbermedaille. Dem vorgetragenen Wort reicht das gesungene in Form der Wiener Post-Punk-Legende Kreisky die Klaue und nachher fassen wir uns wie immer alle an den Händen und tanzen zu den romantischen Klängen des „Wie krank ist das denn?“-DJ-Teams bis wir den ganzen Kulturscheiß wieder vergessen haben. Es erwartet uns also eine Nacht des Taumels, so schön, dass wir sie noch den Kindern erzählen können, die wir an diesem Abend zeugen werden.

Kurzzusammenfassung für Lesefaule / Zahlen, Daten, Fakten:
Wie krank ist das denn?“ – LIVE: VERY SPECIAL OLYMPICS feat. Kreisky
Lesung, Live-Konzert, Auflegerei
11.5.07 / 20:00 Uhr
p.m.k. (Viaduktbogen 19-20, 6020 Innsbruck)

Presse:
presseaussendung (doc, 72 KB), hoch aufgelöste Fotos auf Anfrage an wiekrankistdasdenn at hotmail dot com

Sonntag, 15. April 2007

Verherrlicht ist Gott in der Höhe / und auf Erden ist Friede / bei den Menschen seiner Gnade (Luk 2,14)

Conor Obersts neuestes Werk ist in etwa, als ob man einen Pfarrer fragen würde, was er denn jetzt so von der Bibel halte.
Daher: Trotz Unkenrufen der "Jungschar" kann ich nur sagen: Ja, ich glaube.
Ich glaube daran, dass Cassadaga trotz der Major-Label-Produktion ein außergewöhnliches Album ist. Ich glaube daran, dass Bright Eyes mir immer noch die Rückenhaare aufstellen, auch wenn es nicht mehr darum geht, innere Befindlichkeiten zu verhandeln. Ich glaube daran, dass jeder zum Country-Fan werden kann, wenn sich nur ausreichend Mühe gibt. Ich glaube daran, dass dieses Album ein Gesamtkunstwerk ist. Und ich glaube daran, dass es gut war, die Kirchensteuer für ein angeblich "limitiertes Digi-Pack" zu bezahlen, von dem mir bis jetzt nicht klar geworden ist, inwiefern es sich von der "normalen Version" unterscheidet. Aber ich hol mal den Spectral Decoder raus. Vielleicht steht die Antwort ja irgendwo versteckt am Cover. Egal. Ich glaube an Oberst, Universal-Music und den heiligen Geist Mike Mogis. Amen.

Mittwoch, 11. April 2007

r i p

deleuze und guattari sind auch tot

Samstag, 31. März 2007

Noch bevor der Morgen graut / werden vereinzelt Stimme laut

Während Kollegin Driftwood die imho doch nicht in den Augen und Ohren wehtuenden Tourvideos verlinkt, begeht der Berufsschmierfink Fluch in einer merkwürdig an Produktzyklen unangepassten "Rezension" Häresie:

"Nach diesem wirklichen Einstand rutscht Cassadaga allerdings schnell ins Mittelmaß. Breiter instrumentiert als viele Vorgänger erscheint es weniger homogen, aber auch nicht zerrissen genug, um besonders interessante Brüche zu offenbaren. Ganz peinlich etwa ist der Chor in Make A Plan To Love Me, und auch die hier oft und gerne eingesetzte Orgel transportiert statt emotionaler Tiefe öfter bloß ein dünnes Süppchen."

Ohne es gehört zu haben, aber: Breiter instrumentiert als die Vorgänger? Wie jetzt? Besonders interessante Brüche? Ich meine, wir reden hier von Countryfolk, don't we? Peinlicher Chor? Ohne es gehört zu haben, aber man wird das Gefühl nicht los, dass hier jemand anstatt die Schuld bei sich selbst zu suchen und sein Herz zu befragen, ob es denn rein genug ist für die Worte des Herrn, verurteilt, was er nicht begreifen kann. Haben wir denn den Chor bei Laura Laurent peinlich gefunden? Den bei Easy / Lucky / Free? Ist peinlich eine Kategorie, die auf geoffenbarte Musik anzuwenden ist?

Aber was will man auch erwarten von jemanden, dessen musikalische und Herzens-Halbbildung in den späten Achtzigern stehen geblieben ist: "...klingt nach absolvierter Neil-Young-Klasse zu Zeiten von American Stars'n'Bars oder nach Camper Van Beethoven gegen Ende der Achtziger".

Die Genie-Rufer schweigen nicht, sie warten auf 10. April (verwirrenderweise will Amazon das Stück schon ab 7. feil bieten, es ist eine komplizierte Welt)

Donnerstag, 29. März 2007

Dogma Chronik Arschtritt

Die monatliche Lesebühne



Steuerung+C und Steuerung+V sind ein schönes Ding, drum lesen Sie hier, was Sie wo anders ebenso lesen könnten:

Das Ding:

Ab April wird das Dogma-Chronik-Arschtritt-Team jeden 10. des Monats das Schikaneder belesen, bespielen, beschallen, beglücken. In der bewährten Manier der Berliner Lesebühnen (Surfpoeten, Chaussee der Enthusiasten, L(iebe)S(statt)D(rogen)) steht jeder Abend unter einem bestimmten Motto. Das heißt, die Wort-, Bild- und Musikbeiträge werden durch die thematische Klammer bzw. die Moderation zusammengehalten. Die Stammbesatzung von D.C.A.: Mieze Medusa, Nadja Bucher und Markus Köhle. Der erste Gast: Martin Fritz (presenting die Zeitschrift "flim" und djing). Das erste Thema: Film. Das erste Mal: freiwillige Spenden. Das nächste Mal: wieder kommen!

Das Team:

Mieze Medusa
ist sie eine fixe Größe in der österreichischen HipHop- und Poetry-Slam-Szene und Mitglied des backlab-Kollektivs. Als Doris Mitterbacher bearbeitet sie Prosa und fabriziert Alltagsgeschichten oder Sci-Fi. Gemeinsam mit Diana Köhle organisiert sie den monatlichen Poetry Slam textstrom im Wiener rhiz. Gemeinsam mit Tenderboy und DJ Smi hat sie grade den Longplayer "Antarktis" veröffentlicht und ziemlich erfolgreich protestiert.

Nadja Bucher
"Sitzen zwei Damen beim Frisör, sagt die eine zur anderen…"
oder
"Wenn ich mal nicht jammern kann, brechen schlechte Zeiten an…"
oder
"Mir fallen keine lustigen Dialoge ein, zur Zeit wollen mir einfach keine lustigen Dialoge einfallen…" Egal welches Dogma, prosaisch bis zum Arschtritt. Nadja Bucher, diejenige, die Szenen in die essayistische Landschaft streut. Geboren in Wien lebt sie nicht vom, sondern für das Schreiben von Kurzgeschichten und Theaterstücken.

Markus Köhle
Tiroler Textknödel in ständiger Metamorphose. Autor, Moderator, Slammer, Gelegenheitstrinker, Rezensent, Problemlösungsassistent. Fährt gerne Zug und hat eine schöne Homepage...

Der Gast:

Martin Fritz
hört sich in seiner Freizeit gerne DJ Patex' Coverversion des Songs "I Wish I Was Him" an. Teil der Jugendbewegung "Wie krank ist das denn?" zwischen dilettantischer Literaturvermittlung, Selbstermächtigung und -erniedrigung. Ansonsten das Übliche: Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften und Anthologien etc.

Die Kurzspielregel:

Dogma Chronik Arschtritt
Lesebühne und Poprock-Plattenabspielen
Osterdienstag, 10. April 2007, 20Uhr30
Schikaneder, Margaretenstraße 24, 1040 Wien
Der Eintritt ist anscheinend frei.

Mittwoch, 28. März 2007

Mehr als tausend Worte

Falls das wen interessiert, meine Rauris-Fotos sind nun online. Sie können das alles viel besser erklären als meine sonntäglichen, schlafmangelsbedingt uneloquenten Ausführungen.

Montag, 19. März 2007

Hier kommt das Kaltfrontfreizeitprogramm

Vielleicht fragen Sie sich ja auch oft, was machen die Resortmenschen eigentlich privat immer so (=idealer Werbetexteinstieg).

Also es ist so: Während der eine Resortmaincontributor ins Pinzgauerische (aka Tal der Vogelbeere) verreist, um dort der Gegenwartsliteratur andächtig zu lauschen, wird der Andere wie gehabt am BPS performen.

Noch weiter vorausschauend soll auch schon auf die 5. Tage der jungen deutschsprachigen Literatur in Innsbruck hingewiesen werden, bei denen unter anderem Schtars wie Passig (D), Bordorf (A-D) oder Urweider (CH) (die anderen Vortragenden könnt ihr selber in eure Moleskine-Kalender copypasten, die sind wohl auch gut) von Donnerstach den 29. des laufenden Monats bis zum Sonnabend den 31. Erlesenes vorlesen werden, das alles unter Patronanz der fachkundigen Veranstalter Köhle (A) und Renk (Ex-VLBG). Im Anschluss Geselligkeit, wie immer. Das Resort wird zugegen sein und in angemessener Form berichten.

Und wie immer:
Kurzspielregel:

Bierstindl Poetry Slam
Bierstindl (A)
23.3. / 20:30, freiwillige Spenden

5. Tage der jungen deutschsprachigen Literatur in Innsbruck
Bierstindl (A)
29. - 31. 3 / jeweils 20:00, gratis

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