Freitag, 16. März 2007

The Great Late Jamie Stewart Covered/Discovered

Hat denn irgendjemand schon dies hier und kann näheres dazu berichten / bzw. warum weiß das Label nichts davon? Wahrscheinlich eh nur / hauptsächlich die bekannten Versionen drauf, aber ohne genaue Tracklist kann man das nur raten.

Dienstag, 13. März 2007

...

Sicher, die Zeit der Proteste ist lange vorbei. Trotzdem: Im Agon um das beste Protestlied (auf amerikanischem Boden natürlich, liebe Mieze) gegen den Präsidenten trägt wohl im Moment Okkervil River (Download ebendord) den Titel davon. Vor allem im Vergleich zu Bright Eyes' When the president talks to god. Überhaupt verhalten sich die beiden Lieder zueinander wie eine Kritik und eine Beleidigung. Darum: Sheff ist Chef.

Montag, 12. März 2007

Lecion

Schon morgen, am Dienstag den 13. März 2007, hält der befreundete Kleinkünstler und Kommilitone des Resorts der Koshu um 19:30 Uhr s.t. seine Antrittsvorlesung im Hörsaal 5 der Leopold-Franzens-Universität. Der Eintritt ist frei, im Anschluss gehen wir in unsere liebste Kneipe.

Factbox:
Der Koschuh Antrittsvorlesung
13.3.07 / 19:30 Uhr
HS 5, Innrain 52

Montag, 5. März 2007

Ich bin widerstrebend / doch es blieb an mir kleben



Jetzt ist sie also auch bis in meinen Postkasten geflattert, die Alte Tante, die Kölner Löwin, die Neue Spex. Ein erstes Durchblättern lässt zwischen furchtbar, irrelevant und irgendwie überraschend doch interessante Ansätze schwanken. Popdiskurszentralorgan ist das jedenfalls keines mehr. Und dann dieses merkwürdige Editorial. Was sagt denn ihr so? (TBA kann man ja auch nicht mehr lesen / war immer schon langweilig, bleibt langsam nur mehr Active Beauty Magazin für den Frühstückstisch)

Freitag, 2. März 2007

Magician = Christ

Bright Eyes performing the new song "Middleman" at the Metro (YouTube)

Via driftwood, danke btw.

Mittwoch, 28. Februar 2007

Love is in the...

Bitte aus tiefster Not um rettenden Rat

Populärmusikschallplatten gibt es ja viele und dagegen kann man auch außer sehr viel eigentlich fast gar nichts sagen. Die meisten finden wir dann auch entweder so oder eben so, und auch das ist nun mal so, wer würde sich schon erdreisten, das anders haben zu wollen. Mit viel Freude und Erkenntnisgewinn wird dann vieles Neue sehr aufgeregt und neu verhandelt und selbst sich dagegen zu sträuben, bringt halt eben doch nichts.

Das Beste ist trotzdem immer noch das Alte, genau genommen die - wie die erste regelmäßig von mir rezipierte Radiosendung hieß - alte Liebe. Eine solche (nein, um Franz Ferdinand geht es jetzt gar nicht, obwohl das eine hervorragende, ja geradezu herrliche Band ist, wie ich eigentlich viel zu selten erwähne) hege ich seit in etwa Jahrzehnten trotz einiger schwerer Schicksalsschläge (Moon Safari wird Fahrstuhlmusik, diese gräßliche Hörspielplatte oder was das sein soll, Moon Safari wird die neue K&D...) bekanntlich zur Band Air. Viele Menschen verstehen Air eben nicht und das ist gut so. Nach Darkels Vorboten beehren uns Erleuchteten die zwei guten Feen endlich wieder, die amazon.de-Kundenrezensionen (some downscrolling ahead) lassen eine Apokalypse befürchten (da viele oder die meisten Menschen Air aber nicht verstehen, kann auch das ein gutes Zeichen sein), das Cover hingegen beschleunigt den Puls, fast schon Mike-Oldfield-Qualitäten. Der Opener, der uns kabellos erreichte, jedenfalls lässt sowohl das Schlimmste als auch ein Wintermärchen möglich erscheinen.

Dürfen wir es also wagen, die ganze Platte zu hören, entrückt im Meer der Klänge zu badeln und sanft umschmeichelt von der Zuckerwatte zu frohlocken oder ist unser ungebildetes, kleines, dunkles Herz noch zu schwach, die Enttäuschung zu ertragen? Gebt Rat!

Montag, 26. Februar 2007

...

Clap Your Hands Say Yeah, You say Party, we say die! und I Love You But I've Chosen Darkness haben gute Bandnamen. Los Campesinos! haben das zwar nicht, haben aber zum Ausgleich ein Lied geschrieben, das auch einen umständlichen Namen hat, und ein Video dazu produziert, das nicht in den Augen weh tut.

Link: We throw parties, you throw knives

Es ergibt sich die Gleichung: "Komplizierter Name" is the new "The"
(Man stelle sich vor, die oben genannten Bands hätten beides gleichzeitig getan! The Clap Your Hands Say Yeah!s (!) - My Oh My.)

Sonntag, 25. Februar 2007

"True love will find you in the end"

Was bei uns am alten Kontinent nur durch massive Plünderung des Sparschweins zu haben ist, findet man auf der anderen Seite des Atlantiks in der Videothek um die Ecke, jenen Film, den alle sehen wollten, nachdem man den late great Daniel Johnston gecovered discovered hatte.
The Devil And Daniel Johnston, die Dokumentation über den amerikanischen Singer-Songwriter, dessen manische Depression sein Leben und Schaffen gezeichnet haben (und damit meine ich nicht nur: negativ beeinflusst), hebt sich angenehm von der üblichen Form von Musikdoku ab. Nicht, dass formell das Rad neu erfunden wurde, doch Regisseur Jeff Feuerzeig schafft es angesichts des Themas eine grosze Gefahrenquellen zu umschiffen: Er vermeidet unnötigen Kitsch, d.h. er ergeht sich im Angesicht von Johnstons geistiger Verfassung nicht in einer unhinterfragten Lobeshymne. Vielmehr bemerkt man eine Anstrengung, Johnstons Leben, Arbeiten und Werdegang ausgewogen zu präsentieren. Hierbei scheint Feuerzeig die Erfahrung aufgegriffen zu haben, die den geneigten Hörer bei Johnstons dilettantischem Gitarrenspiel und seinem ungelenken Gesang beschleichen kann: Man weisz nicht, ob man es ernst nehmen soll, man weisz nicht, ob es ernst gemeint ist und vor allem weisz man nicht, warum man es trotz allem so Herz erwärmend gut findet. Irgendwo zwischen diesen Fragen steckt Daniel Johnston, und genau auf diesen Punkt hat Feuerzeig die Kamera gerichtet und auf Aufnahme gedrückt. Er muss es nicht bereuen, denn wir drücken gerne auf Start.

Dienstag, 20. Februar 2007

Jetzt ist schon wieder etwas passiert.

Montreal rumpelt schon wieder. Mittlerweile könnte man den Eindruck bekommen, dass auszerhalb des St. Lorenz-Stroms keine gute Musik mehr gemacht wird. Und als wären die Hypes rund um Arcade Fire, Malajube oder Apostle of Hustle noch nicht genug, stellt man in der hinteren Reihe schon den nächsten Anwärter auf die Gunst der Stunde in die Startlöcher.
Als mündiger Musikhörer muss ich allerdings sagen: Das was ich bisher von den Besnard Lakes kenne, überzeugt mich nicht. Da mag Pitchfork Höchstnoten abgeben wie es will, aber Anklänge an Bombast-Rock à la Pink Floyd - das war wohl damals schon nur durch ausreichendem Drogenkonsum auszuhalten.
Ich spiele den Ball einmal an die werte Leserschaft weiter: Hören Sie selbst, und lassen Sie mich wissen, was sie denken.

Montag, 19. Februar 2007

Subkulturelles Kapital für fast lau

Auf die Gefahr hin, dass das ein wenig übersättigend wirkt, hier wieder einmal einige Veranstaltungshinweise in bei großzügiger Auslegung eigener Sache:

Am Donnerstag, den 22. 02 geben sich The King Khan & BBQ Show in den Gewölben der pmk die Ehre, aufzuspielen. Supportet werden sie (oder eigentlich ist es umgekehrt, aber egal) von den The De De Derrrang Derrrangs. Die Musik der beiden Bands lässt sich mit dem Genre Garage-Trash-Punk-Rock leidlich beschreiben. Beginnzeit ist relativ. Der Resortbezug kommt durch Myspace-Freundschaft und Bereitstellung von Studiokapazitäten zu Stande.

Die keiner weiteren Beschreibung bedürftige regelmäßige Veranstaltung Bierstindl Poetry Slam (BPS) erlebt am darauf folgenden Freitag, den 23.2. um 20:30 s.t. im Bierstindl ihre nächste Auflage. Teile der Kernresortcontributoren haben sogar schon geträumt, Jochen Distelmeyer hätte mitgemacht und sie wären deshalb von Nervösität gebeutelt worden und mit Schimpf & Schande ausgestiegen. Ihre Teilnahme kann dennoch als wahrscheinlich angenommen werden.

Am darauf folgenden Samstag, den 24.2. gegen 20:00 s.t. relauncht sich im Hall(i.T.)er Kulturlabor Stromboli die auf eine lange und glorreiche Tradition zurückgreifen könnende Veranstaltungsreihe Im Salon – die Show für Leinwand, Buch und Plattenspieler mit dem Stargast Jan Off (D) und den neuen Hosts Louis Tageulle (F) und Valerie G. Debord (KS). Erwartet werden darf eine "Literatur""veranstaltung" der multimedialen und überhaupt überdrübenen Art (die, die nie etwas kapieren werden, nennen so etwas wohl "schräg"). Generalthema ist Punk, im Anschluss und zwischendurch wird Musik gespielt und Bier getrunken. Welcher Resort-Community-Member hinter welchem Pseudonym steckt, muss selbst erraten werden.

Die Entgelte, die für die Teilnahme an den Veranstaltungen entrichtet werden müssen, halten sich in Grenzen bzw. sind nicht vorhanden. Lassen Sie also doch mal fünfe gerade sein und machen Sie einen drauf, das ist auch alles total dissident und subkulturell und subversiv und antikapitalistisch.

We are ugly but we have the music

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