Donnerstag, 2. Februar 2006

literaturhaus einmal anders

es wird zwar wahrscheinlich niemand aus dem resort-lese-publikum im märz in linz sein, aber dafür können wir uns alle an diesem bild ergötzen und die veranstaltung trotzdem allen ans herz legen, denn das sollte man gesehen haben.

Sonntag, 29. Jänner 2006

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Die-Entruehrung (doc, 24 KB)

Montag, 23. Jänner 2006

Anti-pop

« Au milieu de l’imprégnation alcoolique, juste avant l’abrutissement, on traverse parfois des instants de lucidité aiguë » (Michel Houellebecq - Plateforme, p.233)

Oft sind die größten Trinker die wachsten Geister. Diesen Grundsatz nimmt sich auch Matt Elliott zu Herzen, blickt tief in Glas Absinth, um in den grünen Dämpfen seinen Blick auf die Welt zu schärfen. Eine Welt, die den Alkoholkonsum durch ihre überbordende Tristesse offensichtlich nicht nur herausfordert, sondern bedingt.
Die Stimmung vor dem endgültigen Untergang, "[l']instant[ ] de lucidité aiguë", die Passage zwischen verschiedenen Stufen des Daseins wird so tatsächlich zum bestimmenden Thema des Albums. Elliott behandelt in seinen Songs Themen von epischer Breite (von der Gewalttätigkeit des Menschen bis hin zur Vergänglichkeit desselben), sträubt sich allerdings dagegen, sich mit einfachen 4-Minuten-Popsongs zufrieden zu geben. Stattdessen versetzt er seine (durchaus eingängigen) Melodiebögen in eine Sphäre des verlängerten Fade-Outs. Zentrale Songs wie etwa "the Kursk" breiten sich daher gerne einmal über die 10-Minutengrenze aus. "The water is rising / and slowly we're dying / we won't see the light again" klagen geisterhafte Männerchoräle über einer sparsamen Instrumentierung. Selbst die langsam gezupfte Gitarre scheint sich bei jedem Anschlag zu zieren, verleiht jedem Ton Bedeutung. Eine Sound-Architektur, die gleichzeitig verhindert, dass das Album an Spannkraft einbüßt. Elliott platziert sich dort, wo ein "herkömmlicher" Popsong ausklingt: Am Höhepunkt seiner Wirkung und schafft es, diese Wirkung auch zu halten indem die Grundthemen ständig minimal modifiziert werden. Der Hörer bleibt dadurch gefordert und beeindruckt.
Fazit: Das Resort empfiehlt eindringlich dieses Album. Ein Album aus einem Guss, das sich gegen einen oberflächlichen Konsum sträubt - Hochprozentiges bleibt eben nicht ohne Wirkung.

Donnerstag, 12. Jänner 2006

Modern Ex-Lovers

"Bier& Chips für den Mann" (& v.a. wenn es nur richtiges Bier wäre, aber Beck's Gold).

Dienstag, 10. Jänner 2006

cosa nostra

Martin-KleinBlumenau hat es sich ja immer ausgebeten, dass man sich bei ihm Lieder der Bands seiner Onkel/Tanten/Schwestern/Kinder wünscht (Ach ja, die Zeiten als ich noch (auf) Blumenau hörte - lang ists her...), umso stolzer bin ich, meinen Cousin am Resort vorstellen zu dürfen, mit dem ich (es soll nicht unerwähnt bleiben) im zarten Alter von 12 (oder war es noch früher) einmal eine Band hatte. Und während er gerade am Soundpark debutiert, mache ich hier den fünften Beatle - nicht in Bitterkeit, sondern mit Stolz.

Sonntag, 8. Jänner 2006

parolen wie fickt das system

matias faldbakken schreibt einen ausgezeichneten roman zur zeit, aber er gefällt uns nicht.

auf matias faldbakkens debütroman "the cocka hola company" konnten wir uns einigen. um dem feuilletonusus genüge zu tun: beidgebeder (man weiß nie, wie's man schreibt, wie die farbe, aber wie die farbe?) und houelle waren schnell als zwar-eh-nicht-so-aber-bisschen-schon brüder im geiste ausgemacht oder sagen wir es einmal so: hier hatten wir ein schönes stück literatur zur zeit und unterhaltsam und witzig war das auch, gab es in d so nicht oder kannten wir zumindest nicht.

2002 schoss faldbakken dann den zweiten teil seiner skandinavischen misanthropie nach und im vorjahr wurde er schon erbärmlich schlecht übersetzt und erschien bei blumenbar mit einem leider nicht ganz so schaurig-schönen cover wie der erste teil. hinrich schmidt-henkel, ansonsten nicht so unbekannt/scheiße im übersetzerbusiness kann nun aber nur zum teil was dafür, dass er hier so schlecht abgeliefert hat. faldbakkens liebstes stilmittel, das wortspiel-über-alles mit hang zum obszönen oder überhaupt allem, was eventuell gegen die grenzen irgendeines geschmacks verstoßen könnte, ist nunmal nicht so leicht zu übersetzen, oder wüßten sie ad hoc wie sie "fistfuck fart" eindeutschten ohne die alliteration zu zerschlagen?

nun hat der rezensent "grenzen" und "geschmack" nicht zum spaß erwähnt, sondern will damit in faldbakkens grundproblematik einleiten: natürlich kannst du kinderpornos mit rassismen würzen, aber damit wirst du auch nicht der "generellen haltung" entkommen, "die da heißt: provozierend? ach, diese ‚erschütternde’ aussage überleben wir auch noch, wie üblich. fundamentalkritisch? ach, die kritik wird einfach durch umarmung entschärft, wie üblich. innovativ? ach, die idee machen wir marktgerecht, wie üblich" (s.37). und nun eben dies macht rebel, die eine haupt- und identifikationsfigur, verzweifeln, dass es eine art hat. rebel würde ja gerne seinem namen gerecht werden, aber wogegen und wie, ohne dass es "die anderen" nicht eben doch tolerieren. den gefallen, rebel zu knechen, tut ihm leider keiner, lieber verkauft macht, die andere hauptfigur, sein authentisch-individualistisches dagegensein an konzerne, die neue zeichen mit brodem von underground immer brauchen können. klar, dass die beiden gut zusammenkönnen. rebel weiß, dass er auch nicht anders als sein blöder nachbar ist und ist deswegen lieber gar nicht und macht weiß, dass mit rebels wunsch anders zu sein, geld zu machen ist und so bilden "tausend toughe alternativen zusammengefügt mit dem leim des individualismus [...] immer nur wieder den guten alten mainstream" (s.317). adbusting ist jetzt vorbei, sozusagen.

gemeinsam ficken die beiden dann jedenfalls im auftrag eines bösen mainstream-konzerns eine minderheiten-underground-aktivisten-gruppe, indem sie die aktivisten einen bösen konzern ficken lassen, und das endet in einer schlusskampfszene zwischen nazi-migrantenkindern, porno-kindern, linksradikalen, hitlerredenflyern, amphetaminen, bullen, bücherverbrennung und dazwischen sehr vielen prozessen der signifikation. es ist ganz schön viel öl im zeichenkampf und das mit dem sand ist irgendwie way too 20th century. dazwischen kriegt noch jede mögliche haltung vorgeführt, dass sie nichts als eine mögliche haltung, also gar nichts ist.

nicht dass wir uns falsch verstehen: faldbakken sagt das richtige und das sehr gut. faldbakkens witz (aka zynismus (c) nzz), seine liebe zu listen, fiktiven buchtiteln und zu dem ganzen irrsinn ist nun sicher besser als der meiste andere mist, den man so lesen muss. würden wir es können, würden wir ungefähr so etwas schreiben, aber es gefällt uns nicht. "macht und rebel" ist eine äußerst genaue abschrift unserer welt, eine herrliche hassschrift auf "die kulturärsche, aktivistenärsche, die neoradikalen bastarde, kritischen theorie-penner, die slumkönige der progressiven musik, die bewohner der sinnstiftungsghettos, des großen zigeunerlagers von textproduzenten und gegenkultur-ratten" (s.89). und was passiert? dem feuilleton gefällts.

es geht uns wie rebel: "er ist unterwegs zu einem minderjährigen, problembeladenen mädchen, mit dem er danach höchstwahrscheinlich hemmlungslos vögel wird. er muss morgen nicht zur arbeit. er hat geld. er hat brandneue kleider, die ziemlich gut sitzen. er hat zu hause 138 gb freien speicherplatz auf seiner festplatte. sein handy ist voll aufgeladen" (s207). aber sein zustand ist nicht ok.

matias faldbakken - macht und rebel. aus dem norwegischen von hinrich schmidt-henkel (2005) 352 seiten, blumenbar

matias faldbakkens gleichfalls ausgesprochen lesenswertes debüt "the cocka hola company" ist 2003 ebenfalls bei blumenbar erschienen, die bei random house (bmg) erschienene hörspielfassung mit sprecherinnen wie julia hummer, olli schulz, angie reed, rocko shamoni, frank spilker u.a. wird von der creekpeople-resort-chefredaktion ohne kenntnis ausdrücklich empfohlen.

Montag, 2. Jänner 2006

Wir sind noch immer nicht wieder wer

Da war doch was im Radioprogramm der vorletzten Zeit mit „jung, deutsch & auf dem Weg nach oben“, also hat Astrid Vits 34 Bands und SolokünstlerInnen aus Deutschland interviewt und diese Standortbestimmung in Buchform veröffentlicht. Da in deutschen Popmusikkreisen Deutschland traditionell statt verstanden lieber gleich zerstört gewünscht wird, mag dieses Vorhaben, sagen wir einmal, merkwürdig erscheinen.

Die durchwegs interessanten, so repräsentativ ausgewählten, wie eine Auswahl von 34 Acts eben sein kann, um Bandkurzbios und Fotos ergänzten Interviews sind dann auch größtenteils bestimmt vom Gefühl: Teil dieser Jugendbewegung will ich nicht sein (aber alle anderen sind es). Die großen Abwesenden (Les Tocs, Blumfeld) bestimmen eben durch ihre Verweigerung dieses Poplandvermessungsprojekt mehr als alle anderen Bands. Ungefähr so Interessantes, wie man das a priori nach dem Schaffen der KünstlerInnen eingeschätzt hätte, sagen die jungen Menschen dann auch zu den alten Widersprüchen deutsche Poptexte, Indie/Major oder Gender/21. Jahrhundert. Man kennt das ja, Mittzwanziger wissen nicht, wie das gehen soll: Leben, Miete verdienen und Popmusik machen, die dazugehörige Rezessionsstimmung samt Rückzug ins Private kommt dann aus Funk und TV.

Schön kommt dabei auch heraus, wie jede völlig eigenständige KünstlerIn die anderen doch gerne in Lager einteilt, Musik aus HH ist von Berlin aus gesehen eben doch HH-Schule und die aus Köln oder gar Süddeutschland irgendwie auch. Die Alten fürchten die Jungen mit ihrem „die Zukunft ist das, wovor man sich fürchtet und es geht um unsere Gefühle“ und die anderen Jungen mit ihrem Ausverkauf und ihren Deutschlandfahnen und die Jungen sagen eben genauso zurecht, die alte HH-Schule ist vorbei, weiterindiewursteln wie das Grande Hotel ist auch falsch, also machen wir eben ganz neue Tanzmusik.

Der allerschönste Grabenkampf verläuft aber doch zwischen den postmodernen Diskurs- und Zitatbands (ganz alte HH-Schule) und diesem merkwürdig verschwurbelten, nicht mehr hinter die Erkenntnisse der so viel gedissten Postmoderne zurückgehen wollenden und könnenden Posthumanismus zum Beispiel Bernd Begemanns. BB, Höhepunkt des vorliegenden Bands, versucht scheinbar naiv nichts weniger, als eben den perfekten Song zu schreiben, der für ihn nicht darin besteht, die aktuellen Spielregeln Indietopias möglichst präzise außer Acht zu lassen, sondern in kleinen Erkenntnismomenten, wie dass zum Beispiel der Pur-hörende schnauzbärtige Nachbar möglicherweise ein besserer Mensch ist als ich mit meiner viel besseren Plattensammlung. Wie ich immer so schön sage: Auch das muss es geben.

Natürlich ist viel in Vits’ Interviewkonvolut auch langweilig (achso, zuerst nehmt ihr die Stücke immer roh auf und dann geht ihr damit ins Studio und nehmt sie richtig auf, soso), aber wegen all seiner Fragwürdigkeit ist dieser Versuch, auf den schon vor einem Weilchen vorbeigefahrenen Zug Neuere Deutsche Popmusik aufzuspringen und Pop aus D 2004 zu kartografieren, Pflichtlektüre für alle Anhänger der Musik des Satans und der Teilnehmenden meines irgendwann sicher abgehaltenen Seminars „Postmarxistische Kritik populärer Musik, die nicht so nervt wie Adorno“.

[edit: populäre musik und bücher sind aber alles nichts, wenn man nicht auch leute kennt, die einem die richtigen bücher leihen. dankeschön.]

Astrid Vits – Du und viele von deinen Freunden. 34 deutsche Bands und Solo-Künstler im Interview (2004) 528 Seiten, Schwarzkopf & Schwarzkopf

Mittlerweile ist übrigens auch ein zweiter Band mit neuen Interviews erschienen, den ich zwar noch nicht gelesen haben, aber das wohl noch tun sollte.

tired of the old shit / let the new shit begin

der wohl erzogene, orthodoxe bewohner von inditopia ist banalitäten des alltags wie kalenderterminen, die vielleicht seinen schnauzbärtigen, purhörendenden nachbarn interessieren, bekanntermaßen dermaßen weit entrückt, dass sie zu igonorieren ihm noch zu viel aufmerksamkeit wäre. leider haben aber auch in inditopia die läden am ende des jahres öfter zu als sonst und zeitschriften gibt es auch keine, was bleibt dem adoleszenten indienerd also, als die doofste zeit des jahres damit zu verbringen, seiner größten leidenschaft nachzugehen, dem anlegen von listen.

album
  1. antony and the johnsons - i am a bird now
  2. xiu xiu - la foret
  3. final fantasy - has a good home
  4. tocotronic - pure vernunft darf niemals siegen
  5. art brut - bang bang rock and roll
  6. (ja eh, es war eigentlich das newcomerjahr, wie auch der dritte und der fünfte platz verdeutlichen, aber die alten säcke verdeutlichen den konservativen charakter von so listen. es war so viel schöne und schlaue musik heuer, geil abgelieftert haben natürlich auch eoc nochmal, ff, bright eyes, cyhsy, mr.e's opus magnum fand ich auch ganz groß und die anderen new yorker, und die anderen briten und die anderen kanadier und dann freut man sich auch schon auf die wiederabkehr vom gitarrenkrach)
live
  1. the robocop kraus @melt (melt in general)
  2. the robocop kraus @treibhaus
  3. xiu xiu @pmk
  4. kevin blechdom @rhiz
  5. the paperchase @pmk
wort
  1. wir sind papst
  2. die überwindung der postmoderne
  3. metafiktional
tv
  1. ratze wird papst live-übertragung
  2. dancing stars
  3. bauer sucht frau
buch
  1. andreas maier - kirillow
  2. michel houellebecq - die möglichkeit einer insel
  3. adam green - magazine
"echtes" leben
  1. recordshopping in berlin / mit jungen menschen auf stiegen vor kneipen hocken und verzweiflung artikulieren bis die zigaretten alle sind
  2. sms bekommen: ich weiß nicht, was ich darauf antworten soll
  3. lesen, fernsehen, musikhören, webgucken
late adopted
  1. flickr
  2. web 2.0 in general
  3. dvd

Dienstag, 27. Dezember 2005

Autogratulation ist Masturbation auf Festtagsebene

So manche Chefdogmatiker, die ja auch hier hin und wieder ihr Unwesen treiben, hätten Jahresrückblicke zwar ohne Zweifel ganz oben auf ihrer Liste mit allfälligen Feindbildern, ich kenne aber keine Scham und erlaube mir also eine kleine Auswahl zu treffen bzw. Hornby-mäßig eine Top X-Liste zu erstellen. Was haben wir also hier auf diesem nunmehr 366 Tage alten Blog gelesen, wofür schäme ich mich nicht so, was erschien mir bloggenswert.

Fünf Beiträge die nicht ganz mies fand:

Listenwahnsinn
Das Manifest
Menschenbilder
Tourbericht
Traumbilder

Und dann noch das wahre Highlight dieses Jahres:
Das schönste Video der Welt

Samstag, 24. Dezember 2005

Metafiktional und autoreflexiv

Endlich ist es da, das Video, das ich schon lange sehen wollte.
Gefunden habe ich es aber interessanterweise chez moi, am Resort, in einem Eintrag aus dem Monat September. Und warum lese ich Einträge aus vergangenen Zeiten? Weil wir übermorgen Geburtstag haben. Das Resort wird eins, am 26. Dezember. Alle Contributoren sind also herzlich eingeladen, ihre persönlichen Lieblingsbeiträge, -links und -false friends zu veröffentlichen. Denn Jahresrückblicke sind gerade in Mode, da wollen auch wir nicht nachstehen.

Freitag, 16. Dezember 2005

ev. besser als millionenshow und die meisten anderen fernsehkanäle

poetry slam, 23. dezember 2005, fr 20:30. es wird gut. der borsdorf kommt und die anderen alle auch und ich werde viel erschöpfung und melancholie mitbringen, weil ich zuerst nach wien fahre und das deswegen hier jetzt schon mal ankündige.

liebe ist nicht peinlich

klaus cornfield rettet punkrock und die welt



dem nach bill murrays erstem song in der karaokebar in lost in translation benannten traditionslabel zickzack ("traditionslabel", die bierwerbung unter den "musikgazetten"-ausdrücken) verdankt die deutsche popmusik dem vernehmen nach ungefähr alles. "von hinten", katzes debütalbum, verdanken wir alfred hillsberg jetzt auch und ich trost und labung für düstere stunden.

klaus cornfield, auch nicht gerade so viel jünger als sein pressetext-vorbild jonathan richman und ansonsten auch durchschnittlich unbekannt, unter anderem für seine cartoons in der intro, hat mal nicht auf deutsche texte geschissen und mit minki warhol (künstlernamen-zum-verlieben-gut-a-priori-bonus) und noch ein paar anderen schon wieder so ein album gemacht, das man fast nur mit der erfindung von aspirin vergleichen kann.

"katze" ist irgendwie punk für kinder, aber trotzdem nicht blöde. katzes niedlichkeit, katzes kinderinstrumente-verwenden, katzes kokett gespielte naivität sind nicht peinlich, katze ist die art von musik, die post-allem trotzdem noch von liebe singen will und trost, hoffnung und laune macht. tomte in erwachsen, irgendwie.

das missverständnis ist in katze vielleicht schon angelegt. es fehlt nicht viel, dass katze für so etwas wie die deutschen heinz gehalten werden könnten. aber trotz katzes offenheit, katzes charmanter ungestümheit, katzes mut zur blamage, als wüßten sie es nicht besser, können die anderen, die es nicht besser wissen, gar nicht die deutschen texte mitsingen und katze neben holofernes' haupt an die trophäenwand hängen. es sind ja alte, zynische und weise menschen, die hier von jugendbewegungen und befindlichkeiten singen und ja, natürlich klingt das ein bisschen far too 90ies, aber wie bitte schaffen sie es, zeilen wie "punk's not dead" so zu singen, dass sogar leute wie ich (und das will nun wirklich was heißen) seit jenem tag, an dem sie diese platte zum ersten mal fassungslos durchhörten, alle kitsch-warnschilder fallen ließen und trotz ihrem hass auf das system "niedlichkeit" wieder auf die andere seite der ewigen gut/böse-liste rübercopypasteten.

creekpeople resort empfiehlt eindringlich katze - von hinten (whatssofunnyabout)

We are ugly but we have the music

Blog für (Lebens-)Kunst und andere Eigenwilligkeiten

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