...we have the music

Sonntag, 10. April 2005

...

Spucke weg. Man soll ihn nicht zu sehr loben, aber das neue Bright Eyes-Video, welches man hier bewundern kann, ist mit Abstand das schönste, das ich in meinem Leben jemals sehen durfte. Noch nie war so viel Wärme in einem Musikvideo. Der nächste Frühling kommt bestimmt.

Montag, 7. März 2005

Agon

... um die bessere geklaute Songzeile.
Nachdem ich mit Herrn Assotsiationsklimbim am Wochenende zwecks Pilgerfahrt in die Hauptstadt reiste/reisen durfte, sei nun hier meine Lieblingszeile (leider nicht so lautmalerisch) in Szene gesetzt:

You drink that whiskey down as they ask you
Are you who you say you are? Are you who you say - are you who you - are you who you say that you a - ha-are - are you who you say
that you are
The fact that we can't tell makes us like you even more


Ja, so ist das eben.

Montag, 21. Februar 2005

Vorschau

Das hier ist jenes, was man sich am 4. März in Wien anschauen kann. Da kann man bis dorthin schon mal vor dem Computer den Götzendienst üben.

Donnerstag, 3. Februar 2005

Nichts mehr wie es war

Früher war alles anders. Früher rotzte uns Patrick Wolf eine Bandbreite vom zerhackten Beatschnipsel bis zum geradlinigen Discorhythmus hin, als hätten Off- und Onbeat schon immer zusammengehört. Früher wurde das kongeniale Soundgewitter nur selten von ruhigeren Tracks unterbrochen, um dem Hörer eine kurze Verschnaufpause zu gönnen. Heute sind die Eskapaden von einst vergessen und Wolf zieht sich in die ruhigeren Gefilde zurück. Heute kommt die Bassdrum nur noch verhalten zum Einsatz, die Geigen sind überlegter arrangiert, haben ihr Kratzen verloren. Wolfs Stimme rückt in den Vordergrund, erinnert uns, dass es auch einmal Depeche Mode gegeben hat, während sanfte Pianoakkorde sich dem dunklen 80er-Chic verpflichten. Der Wind in den Kabeln ist kein Sturm. Wo früher Ecken waren, sind heute die Kanten abgeschliffen und man ist sich bis zum Schluss nicht sicher, ob man dieses Ergebnis nun elaboriert oder eher leicht pathetisch nennen soll. Eine Meinung sollte man sich trotzdem bilden, denn schlecht ist das Album nicht. Es fehlen nur die wirklichen Höhepunkte. Mal sehen, wohin sich Patrick Wolf auf seinem nächsten Album entwickelt.
Alles in allem: Früher gut – heute hätte man sich mehr erwartet.
(Patrick Wolf - Wind in the Wires)

Sonntag, 23. Jänner 2005

Vogel flieg

Aufpassen, Kleinod.

Dienstag, 18. Jänner 2005

oh now i wanna dance with jennifer

Trotz seiner fast schon beängstigenden Überpräsenz (zuletzt gesehen in der FAZ, und im Sumpf war er auch noch), die man eigentlich hier nicht noch mehr vergrößern müßte, aber gut, in aller Kürze gesagt: das Album ist (wie nicht anders zu erwarten) saugut.

(Dazu gibt's übrigens noch eine Bonus-Enhanced-CD, wodurch der Spaß halt auch nicht billiger wird, aber als Fan hätte man den Quatsch ja soundso irgendwie auftreiben müssen, also ist man eh froh drum, dass es dabei ist, auch wenn eigentlich kein Mensch Enhanced-Bonus-CDs braucht. Naja.)

Und ich weigere mich die Platte irgendjemandem zu brennen, das Cover (und das sagt wieder niemand und sieht man auch auf keiner Abbildung) ist nämlich das schönste Cover, das es überhaupt geben kann (Stichwort: Discokugeleffekt).

Samstag, 8. Jänner 2005

Kinderkram

Gestern eine "melancoly night" besucht. Ich könnte heute noch in mein Bier weinen. Musikmäßig wahrscheinlich der entzückendste Abend, den ich seit langem erlebt habe. Djs, die vor keiner Country-Schnulze zurückschrecken, Gäste, die tapfer in ihr Bier weinen. Und dann noch vom DJ einen heißen Tip (nein, nicht Tipp, diese Suppe ess ich nicht) bekommen: Willard Grant Conspiracy. Wunderbares Lied: River in the Pines. Die erscheinen auf Glitterhouse, dem Label das auch unser aller Busenfreund Adam Green Obdach gibt. (Als MTV-loses Kind komme ich ja nicht in den Genuss von Videos, umso wunderbarer sind die Adam Green-Clips, auf seiner Homepage) Bei Glitterhouse gibts auch von vielen Bands Gratis-Downloads. Besonders aufgefallen ist mir dabei Lampshade; klingt, als hätte die MUM-Sängerin ihr Organ entwickelt und sich mit Mogwai zum Musizieren verabredet. Groß!

Freitag, 31. Dezember 2004

Philosophenreferenz

Weil mein guter Freund M. mich gestern darauf gebracht hat und es ein schöner Aphorismus für das ausklingende Jahr ist:
"Nach Bright Eyes kann man keine Lovesongs mehr schreiben."
Traurig, könnte aber stimmen.

Ableger

Nachdem ich gerade wieder ein Ohr riskiert habe und mir ein paar Töne von Tilly and the Wall durch den Kopf habe gehen lassen, wollte ich ein paar Worte dazu verlieren. Tilly and the Wall sind wohl das, was Bösewichte wie die FM4-Dreckschleuder Martin Blumenau abschätzig einen "Bright Eyes-Ableger" nennen würden (hat er wirklich getan, allerdings in Bezug auf Simon Joyner - der schon Musik gemacht hat, als Conor Oberst noch mit den Mücken flog). In jedem Fall ist die Abschätzigkeit auf keinen Fall wirklich angebracht, denn was sind dann Bright Eyes? Dylan-Ableger? Welche Band kann sich den überhaupt auf die Fahnen heften, neu zu sein? Vielleicht Franz Ferdinand. (Das ich nicht lache) Aber gut, gebt dem Sänger was des Sängers ist und dem Kritiker was des Kritikers ist.
Um aber auf Tilly and the Wall zurückzukommen. Als ich die Mp3s zum ersten Mal flüchtig angehört hab , kam mir das Ganze etwas unausgegoren und dilettantisch vor,(sehr nobel übrigens: das gesamte Album ist auf der Labelseite zum Download bereit) beim zweiten Hinhören stellt sich dann aber doch kurzfristige Verzückung ein. Recht schmissiges LoFi-Geschrammel, mit viel Herz und Verzückung vorgetragen. Man sollte keine Vorurteile haben. Sondern offene Ohren.
Ach ja, und verliebt bin ich in diese Band allein wegen ihrer Website, die wahrscheinlich das Lollipop-Bunteste ist, was ich seit langem gesehen habe.

Donnerstag, 30. Dezember 2004

Weil das thematisch ja eigentlich mehr hierher paßt

Hier (neben anderem, älteren zum Thema) meine Reaktion auf das Versagen der deutschen Musikjournaille. Allfällige Diskussion dazu bitte hier im Commentbereich.

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