provinz ist fast überall, pt.3
diesmal am hinweg zum letzten tag der tage das legendäre tocotronickonzert, wo sie nach dem furchtbarsten gewitter aller zeiten nochmal auf die bühne raus sind und den furchtbarsten rock'n'roll-auftritt aller zeiten hingelegt haben (ungefähr so wie kurt wylde mit den ratzzz) und dazu hat es geschneit.
der eröffnende klafu-gewinner stefan griebl, aka fra2:0bel, gewann schon beim kurzen kennenlernplaudern mit markus local heroe köhle mit der erklärung, sein rucksack sei seine reserveplazenta und las dann einen zwar schon veröffentlichten, aber guten text, in dem eine ddr-schülerin fantasiechinesische gedichte vor chinesischen gästen zu ehren des leicht faschistoid angehauchten brechtpreisträgers rezitieren muss. das fetteste bröckerl im bestens aufgewärmten franzobelesquen wortgulasch waren die tränensäcke, die so groß waren, dass sie eines büstenhalters bedürft hätten. na denn, prosit, auf die freiheit der kunst, im rahmen ihrer grenzen.
das scheue reh silke scheuermann hatte den angenehmsten akzent und die beste frisur des abends und trug mit einer stimme, die auf entzückendste weise immer so knapp vorm zerbrechen schwebte wie der wimpernschlag einer libelle, eine lyrische kurzgeschichte aus ihrer sammlung "reiche mädchen" vor, die von der liebe zu kugelblitzen und den schrecknissen gemeinsamen alterns erzählte. der mann in der reihe vor mir bekam dazu einen hustenanfall, liebevoll fürsorglich klopfte ihm seine frau den rücken, achtete gar nicht mehr auf die arme silke, bis ihr schatz sich wieder erholt hatte. kongruenz von inhalt und kontext in ihrer schönsten form schreiben wir dazu in unsere notizbücher.
dann war auch schon pause, der buchverkauf ging diesmal auch besser, alle redeten sich die sache schön, und so war sie es dann wohl auch, und alles was darauf noch folgte, so weit es sich nicht im reich der lügen, mythen und hexer, der trickser und schwarzkünstler verloren hat, wird es des creekpeoples sein, es zu berichten.
der eröffnende klafu-gewinner stefan griebl, aka fra2:0bel, gewann schon beim kurzen kennenlernplaudern mit markus local heroe köhle mit der erklärung, sein rucksack sei seine reserveplazenta und las dann einen zwar schon veröffentlichten, aber guten text, in dem eine ddr-schülerin fantasiechinesische gedichte vor chinesischen gästen zu ehren des leicht faschistoid angehauchten brechtpreisträgers rezitieren muss. das fetteste bröckerl im bestens aufgewärmten franzobelesquen wortgulasch waren die tränensäcke, die so groß waren, dass sie eines büstenhalters bedürft hätten. na denn, prosit, auf die freiheit der kunst, im rahmen ihrer grenzen.
das scheue reh silke scheuermann hatte den angenehmsten akzent und die beste frisur des abends und trug mit einer stimme, die auf entzückendste weise immer so knapp vorm zerbrechen schwebte wie der wimpernschlag einer libelle, eine lyrische kurzgeschichte aus ihrer sammlung "reiche mädchen" vor, die von der liebe zu kugelblitzen und den schrecknissen gemeinsamen alterns erzählte. der mann in der reihe vor mir bekam dazu einen hustenanfall, liebevoll fürsorglich klopfte ihm seine frau den rücken, achtete gar nicht mehr auf die arme silke, bis ihr schatz sich wieder erholt hatte. kongruenz von inhalt und kontext in ihrer schönsten form schreiben wir dazu in unsere notizbücher.
dann war auch schon pause, der buchverkauf ging diesmal auch besser, alle redeten sich die sache schön, und so war sie es dann wohl auch, und alles was darauf noch folgte, so weit es sich nicht im reich der lügen, mythen und hexer, der trickser und schwarzkünstler verloren hat, wird es des creekpeoples sein, es zu berichten.
assotsiationsklimbim - 14. Mär, 10:32 - Rubrik: I think my spaceship knows which way to go
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