Me and my Menomena
Schon wieder eine dieser Bands, um die es schon vor einigen Wochen mancherorts gerappelt und gezappelt hat. Erste Vorboten (ibid) lieszen Groszes erwarten, nun liegt der Silberling endlich im Player und... UND?? man gibt sich berauscht.
Was die drei Herren von Menomena auf ihrem Zweitling Friend and Foe ausbreiten, ist ein auf angenehme Weise forderndes Spiel mit Instrumentierungen. Die klassische Rockkonstellation wird durch vielfältige Klang- und Geräuschproduzenten erweitert und spült über den wohligen Teppich des wohl intensivsten Bassbrummens hinweg, das mir seit Monaten untergekommen ist. Am Ende klingt das Ganze wie eine Fortsetzung dessen, was Wolf Parade auf Apologies to the Queen Mary angedacht haben: Vertracktes Schlagzeugpartien, eindringlicher, intensiver Gesang und die Tendenz zur Hymne. Gemeinsam mit einer spritzigen Kreativität in der Instrumentierung, ergibt sich ein Album, das zwar im letzten Drittel etwas nachlässt, im Ganzen jedoch voll und ganz überzeugt. Dabei sei vor allem der Genuss mit Kopfhörern ans Herz gelegt, denn hier steckt der Teufel im Detail. Auszerdem ist in diesem Fall genug Zeit, um das kunstvolle Cover-Artwork zu studieren (das stark an die Arbeiten Stéphane Blanquets erinnert, aber das ist eine andere Geschichte).
Friend and Foe ist auf Barsuk Records erschienen.
Was die drei Herren von Menomena auf ihrem Zweitling Friend and Foe ausbreiten, ist ein auf angenehme Weise forderndes Spiel mit Instrumentierungen. Die klassische Rockkonstellation wird durch vielfältige Klang- und Geräuschproduzenten erweitert und spült über den wohligen Teppich des wohl intensivsten Bassbrummens hinweg, das mir seit Monaten untergekommen ist. Am Ende klingt das Ganze wie eine Fortsetzung dessen, was Wolf Parade auf Apologies to the Queen Mary angedacht haben: Vertracktes Schlagzeugpartien, eindringlicher, intensiver Gesang und die Tendenz zur Hymne. Gemeinsam mit einer spritzigen Kreativität in der Instrumentierung, ergibt sich ein Album, das zwar im letzten Drittel etwas nachlässt, im Ganzen jedoch voll und ganz überzeugt. Dabei sei vor allem der Genuss mit Kopfhörern ans Herz gelegt, denn hier steckt der Teufel im Detail. Auszerdem ist in diesem Fall genug Zeit, um das kunstvolle Cover-Artwork zu studieren (das stark an die Arbeiten Stéphane Blanquets erinnert, aber das ist eine andere Geschichte).
Friend and Foe ist auf Barsuk Records erschienen.
creekpeople - 14. Feb, 17:33 - Rubrik: ...we have the music
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wiesengrund - 14. Feb, 18:41
ich weiß zwar nicht, welches du da jetzt übersehen hast, aber "friend and foe" ist ihr drittes, und beide davor sind es wert, nicht übersehen zu werden. :)
creekpeople - 14. Feb, 23:39
Danke für den Einwand.
So wie ich es verstanden habe, ist die Platte "Under an Hour" die Musik zu einer Modern-Dance-Choreographie und daher nicht als eigenes Album zu verstehen, wobei ich mich hier aber gerne von kundiger Seite belehren lasse. "I am the fun blame monster!" gälte somit als Debutalbum. In jedem Fall sind hiermit alle drei Platten erwähnt und unsere Wertschätzung der Band gegenüber soll daher keinen Schaden nehmen.
So wie ich es verstanden habe, ist die Platte "Under an Hour" die Musik zu einer Modern-Dance-Choreographie und daher nicht als eigenes Album zu verstehen, wobei ich mich hier aber gerne von kundiger Seite belehren lasse. "I am the fun blame monster!" gälte somit als Debutalbum. In jedem Fall sind hiermit alle drei Platten erwähnt und unsere Wertschätzung der Band gegenüber soll daher keinen Schaden nehmen.
creekpeople - 14. Feb, 23:43
Überhaupt haben sich da ein paar Schlenzer in den Text gemogelt... ich habe nachgebessert.
driftwood - 15. Feb, 19:25
Ich mochte "I am the fun blame monster!", von "Under the Hour" lese ich allerdings eben zum ersten Mal: wie ist die?
Und das neue muss auch erst angehört werden, das Cover übt allerdings schon mal eine nicht zu leugnende Faszination auf mich aus (ich will nicht sagen, es gefiele mir, aber...ja).
Und das neue muss auch erst angehört werden, das Cover übt allerdings schon mal eine nicht zu leugnende Faszination auf mich aus (ich will nicht sagen, es gefiele mir, aber...ja).
assotsiationsklimbim - 15. Feb, 15:55
ich habe ihr myspace damals so nervig gefunden, dass ich mich geweigert habe, die weiter zu rezipieren und jetzt muss ich das wohl doch wieder, wobei das insgesamt der beschreibung nach schon eher wieder nach muckertum klingt und ich mir das insofern auch wieder sparen könnte. drum mal so gefragt: gefällt mir die auch? (herrliche fortführung der herrlichkeit der sog. anmaßenden fremdgeschmacksbestimmung (vgl. der meinige ist ein salattiger): die sich selbst aufgebende eigengeschmacksfremdbefragung. vielleicht sollte man platten hier generell nur mehr dadurch rezensieren, dass man sagt, wem sie gefallen.)
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